Neubau – Wie am besten finanzieren

Neubau

Die Finanzierung eines Neubaus stellt für viele eine große Herausforderung dar. Anders als bei dem Kauf einer Bestandsimmobilie, fallen hierbei deutlich mehr Kosten an. Neben den Grundstückskosten, die auch während des Bauvorgangs beglichen werden müssen, muss der Bauherr auch die monatliche Miete tragen. Damit aber trotz dieser Doppelbelastung die Baukosten für Sie nicht ins Unendliche steigen, haben wir hier
die wichtigsten Informationen für Ihre Baufinanzierung zusammengestellt.

Was ist eine Baufinanzierung?

Die Begriffe Baufinanzierung , Darlehn und Immobilienkredit werden oft als Synonyme verwendet. Als Oberbegriff ist jedoch nur die Immobilienfinanzierung korrekt. Hier ist eine Finanzierung gemeint, die streng am Verwendungszweck orientiert ist und zwar ausschließlich für den Erwerb oder den Bau einer Immobilie. Die Bezeichnung Baufinanzierung stellt hiermit also nur einen Teil der Immobilienfinanzierung dar und zwar
die Finanzierung für ein Neubauvorhaben. Anders als bei einem Immobilienkauf benötigt man bei einem Neubau meist nicht die gesamte Summe auf einmal. Aus diesem Grund wird der Kredit bei einer Baufinanzierung auch in Teilbeträgen ausgezahlt. Für den nicht ausgezahlten Teil fallen somit auch keine Zinsen an. Die Auszahlung der Teilbeträge erfolgt nach jedem fertiggestellten Bauabschnitt, also beispielsweise nach der Fertigstellung des Trockenbaus oder des Dachgiebels.

Was ist eine Baufinanzierung?

Die Begriffe Baufinanzierung , Darlehn und Immobilienkredit werden oft als Synonyme verwendet. Als Oberbegriff ist jedoch nur die Immobilienfinanzierung korrekt. Hier ist eine Finanzierung gemeint, die streng am Verwendungszweck orientiert ist und zwar ausschließlich für den Erwerb oder den Bau einer Immobilie. Die Bezeichnung Baufinanzierung stellt hiermit also nur einen Teil der Immobilienfinanzierung dar und zwar
die Finanzierung für ein Neubauvorhaben. Anders als bei einem Immobilienkauf benötigt man bei einem Neubau meist nicht die gesamte Summe auf einmal. Aus diesem Grund wird der Kredit bei einer Baufinanzierung auch in Teilbeträgen ausgezahlt. Für den nicht ausgezahlten Teil fallen somit auch keine Zinsen an. Die Auszahlung der Teilbeträge erfolgt nach jedem fertiggestellten Bauabschnitt, also beispielsweise nach der Fertigstellung des Trockenbaus oder des Dachgiebels.

Wie läuft die Finanzierung für meinen Neubau ab?

In den meisten Fällen ist ein Neubau sehr kostspielig und kann nur von den wenigsten mit eigenen Mitteln bestritten werden. Aus diesem Grund ist eine Baufinanzierung hilfreich. Der Ablauf zur Finanzierung eines Neubaus unterscheidet sich dabei jedoch nur in einigen Details von der Finanzierung einer Bestandsimmobilie. Wir haben für Sie eine Schritt-für-Schritt-Anleitung skizziert:

Vor jeder Finanzierung ist es wichtig, die eigenen Finanzen genau zu überprüfen. Wie viel Haus kann ich mir leisten? Je mehr Eigenkapitel Sie in einen Kredit miteinbringen, desto besser ist es. Ehrlichkeit ist hier das Stichwort: Machen Sie einen Kassensturz. Bei einer Baufinanzierung muss die Kreditrate monatlich abbezahlt werden. Untersuchen Sie Ihr monatliches Einkommen und ermitteln Sie, wie viel Euro Sie für die Rate aufbringen können. Dazu müssen Sie auch ehrlich mit Ihren monatlichen Ausgaben sein. Dazu zählen Lebenshaltungskosten, Wohnnebenkosten, Telefon und Internet, aber auch Versicherungs- und Kfz-Kosten. Eine Finanzierung ohne Eigenkapitel ist in den meisten Fällen sehr schwierig.

Im nächsten Schritt müssen Sie die Kosten für den Neubau ermitteln. Zusätlichen zu den Baukosten kommen meist auch Baunebenkosten, wie Notar- und Grundbuchkosten aber auch die Grunderwerbssteuer. Wie hoch muss Ihr Kredit sein, um die Kosten zu decken. Kalkulieren Sie hier nicht zu knapp, denn eine Nachfinanzierung verlangt meist deutlich höhere Zinsaufschläge. Aus Expertensicht ist es sinnvoll, die Baunebenkosten nicht über den Kredit laufen zu lassen, sondern diese lieber mit dem Eigenkapital zu begleichen. Dabei sollten Sie jedoch darauf achten auch für andere unerwartete Ausgaben, wie beispielsweise eine Autoreparatur, stets etwas Geld auf der „Hohen Kante“ zu haben. Sechs Monatsgehälter sollten während des Neubaus beiseite gelegt werden.

Angebote für Finanzierungen können sehr unterschiedlich sein. Je nach Höhe des Zinssatzes kann die schlussendlich zurückzuzahlende Summe sehr hoch werden. Aus diesem Grund ist es ratsam, mindestens drei verschiedene Finanzierungsangebote zu vergleichen. So finden Sie das beste Angebot für Ihr
Bauvorhaben. Wenn Sie möchten, können Sie bereits bei diesem Schritt die Hilfe eines kompetenten Spezialisten für Immobilienfinanzierung in Anspruch nehmen. Im Internet finden Sie jedoch auf einige Vergleichsrechner, die Ihnen bei der Auswahl der Angebote helfen. Damit eine Bank ein individuelles Angebot für Ihre Baufinanzierung erstellen kann, benötigt sie einige Unterlagen. Welche das sind erfahren Sie in unserer kostenlosen Checkliste mit allen wichtigen Unterlagen für die Baufinanzierung.

Sie haben eine Baufirma an der Hand und bereits das passende Finanzierungsangebot gefunden? Dann kann es auch schon losgehen. Als Bauherr können Sie mit der „Muskelhypothek“ gutes Geld sparen. Mit etwas handwerklichem Geschick können Sie einige Arbeiten am Bau selbst übernehmen. Vielleicht haben Sie auch Bekannte, die Ihnen dabei helfen können. Auch hier müssen Sie Ihre Talente ehrlich einschätzen. Verzögerungen beim Bau können nicht nur den Umzugstermin gefährden, bei Baumängeln aufgrund ungenauer Arbeit muss meist ein Profi engagiert werden. Das kann schnell teuer werden. Die richtige Einschätzung Ihres handwerklichen Geschicks kann Ihnen jedoch einiges an Geld sparen.

Wie bekomme ich einen günstigen Kredit?

Aufgrund der hohen Nebenkosten, die beim Bau eines Hauses für den Bauherrn anfallen, ist es ratsam nach einem möglichst günstigen Kredit zur Finanzierung des Neubaus zu suchen. Dafür ist es wichtig, mehrere Angebote von verschiedenen Banken einzuholen und diese miteinander zu vergleichen. Auch kleine Unterschiede in der Höhe der Zinsen können am Ende eine große Auswirkung auf die zu begleichende Summe haben. Bei einem Baudarlehn von 200.000 Euro kann sich mit einer Zinsdifferenz von 0,2 Prozentpunkten im Laufen von zehn Jahren um rund 4.000 Euro verteuern.
Neben der Jagd nach einem niedrigen Zinssatz gibt es aber auch noch andere Tricks für Bauherren, wie sie die Kosten für ihren Neubau senken können.

Wie bekomme ich einen günstigen Kredit?

Aufgrund der hohen Nebenkosten, die beim Bau eines Hauses für den Bauherrn anfallen, ist es ratsam nach einem möglichst günstigen Kredit zur Finanzierung des Neubaus zu suchen. Dafür ist es wichtig, mehrere Angebote von verschiedenen Banken einzuholen und diese miteinander zu vergleichen. Auch kleine Unterschiede in der Höhe der Zinsen können am Ende eine große Auswirkung auf die zu begleichende Summe haben. Bei einem Baudarlehn von 200.000 Euro kann sich mit einer Zinsdifferenz von 0,2 Prozentpunkten im Laufen von zehn Jahren um rund 4.000 Euro verteuern.
Neben der Jagd nach einem niedrigen Zinssatz gibt es aber auch noch andere Tricks für Bauherren, wie sie die Kosten für ihren Neubau senken können.

Zinsfreie Bereitstellungszeit einplanen

Die kostenfreie Bereitstellungszeit ist eine Besonderheit des Baukredits. Da dieser zwar nur in Teilbeträgen nach der Fertigstellung von Teilabschnitten bereitgestellt wird, kann das besonders bei Baubeginn problematisch für den Bauherren sein. Denn sobald der Vertrag mit der Baufirma geschlossen ist, muss das Geld bereits verfügbar sein. Damit der Bauherr das Geld anfangs nicht aus der eigenen Tasche bereit halten muss und zusätzlich noch durch die Baunebenkosten belastet wird, hält die Bank es für ihn bis zu 12 Monate zinsfrei bereit.

Gegen Insolvenz der Baufirma absichern

Wenn die Baufirma pleite geht, hat der Bauherr nichts zu lachen. Die Zahlungen für noch nicht fertiggestellte Arbeiten werden dann meist zur Insolvenzmasse und sind somit in den meisten Fällen für den Bauherrn verloren. Das stellt einen großen Verlust dar. Um sich vor solchen Szenarien zu schützen, ist es sinnvoll eine Bankbürgschaft als Bedingung für den Abschluss des Bauertrags mit der Baufirma festzulegen. Die Baufirma muss bei ihrer Geschäftsbank eine Bürgschaft einholen. Erhält die Firma die Bürgschaft nicht, stellt das für Sie eine wichtige Warnung dar.

Finanzielle Ausgaben richtig einschätzen

Fehlkalkulationen haben schwerwiegende Konsequenzen. Je nachdem, ob der Bauherr den benötigten Kredit über- oder unterschätzt entstehen weitere Kosten. Wenn der Betrag zu niedrig angesetzt ist, muss eine Nachfinanzierung her, für die jedoch meist weitaus höhere Zinsen angesetzt sind. Wird nicht der gesamte Kreditbetrag benötigt wird eine Nichtabnahmeentschädigung fällig, für die ca. zwei Prozent der Darlehnssumme bezahlt werden muss.